Empathie & Kinder


Warum Empathie für Kinder so wichtig ist und was eine Blockflöte damit zu tun hat

Empathie - Was ist das?
Was ist die beste Definition für Empathie?
Überraschung! Bei diesem einfachen Punkt sind sich die Wissenschaftlicher nicht einig! Denn Empathie hat soooooooo super viele Facetten. Aber wir wagen hier trotzdem eine Definition: Empathie ist die Fähigkeit deines Kindes, zu verstehen, was in anderen Menschen vor sich geht. Es ist die Fähigkeit
- Mit einem anderen Menschen mitzufühlen und sogar mit fiktiven Personen aus Märchen, Geschichten und Trickfilmen mitzufühlen,
- Sich in einen anderen hineinversetzen zu können und seine Sicht auf die Dinge nachvollziehen zu können,
- Persönlich betroffen zu sein, wenn es anderen Menschen nicht gut geht.

Empathie - Wozu?
Warum ist Empathie wichtig?
Empathische Kinder sind glücklicher, haben mehr Freunde UND *Trommelwirbel*: Sie sind als Erwachsene häufig erfolgreicher als ihre „hochintelligenten“ Mitschüler! Denn Empathie ist ein enorm wichtiges Soft Skill, ein wichtiger Grundstein der Emotionalen Intelligenz (EQ) und eine extrem wichtige Qualifikation von Führungskräften.
Empathie - Wie?
Wie Empathie mit Kindern üben?
Sind Kindern denn nicht automatisch empathisch? JEIN. Mit der Empathie ist es wie mit der Muttersprache: Die Grundlagen dafür tragen unsere Kleinen schon in sich, wenn sie zur Welt kommen – trotzdem muss man beides üben und immer wieder machen, um richtig gut darin zu sein. Hier kommen 4 praktische Tipps, wie du dein Kind dabei unterstützen kannst, ein empathischer Mensch zu werden.

Tipp 1: Kinder müssen erstmal selbst Empathie erfahren
Wenn du dich in dein Kind einfühlen kannst und ihm zeigst, dass es dir wichtig ist, was es fühlt, dann wird es deinem Kind leichter fallen, empathisch auf die Gefühle von anderen zu reagieren.
Deshalb stellen wir gleich mal alle Old-School-Sprüche ab:
„Jungs weinen nicht.“
„Du bist doch ein Mädchen! Du kannst doch nicht so wütend sein.“
Und auch bitte nicht mehr
„Hör auf zu weinen – das hast dir überhaupt nicht weh getan!“
„Ach, was hast du denn schon für Probleme!“
Besser: Trösten, zuhören, da sein. Punkt.
Tipp 2: Kinder sollen Empathie bei Erwachsenen sehen
Kinder machen selten das, was wir ihnen sagen – aber immer das, was wir ihnen zeigen.
Wenn du dich also selbst nicht wie ein Arschloch verhältst, dann steigert das die Wahrscheinlichkeit, dass auch dein Kind kein Arschloch wird. So einfach ist das;-)
Tipp 3: Eigene Gefühle verstehen lernen
Bevor dein Kind die Gefühle von anderen verstehen kann, muss Mini erstmal lernen seine eigenen Gefühle zu verstehen. Du hilfst deinem Kind, wenn du gleich von Anfang an, deine eigenen Gefühle in Worte fasst aber auch die Gefühle von Mini benennst.
„Du bist wütend, nicht wahr? Willst du mir erzählen wieso du wütend bist?“
Alles was du zum Thema Kinder & Gefühle wissen musst, findest du bei uns in dem Artikel „Wut, Angst, Trauer: So hilfst du deinem Kind mit seinen Gefühlen umzugehen.“
Tipp 4: Kinder müssen auch nicht-sprachliche Kommunikation verstehen lernen
Wir Menschen sprechen nicht nur über Worte, sondern auch über Gestik, Mimik, Körpersprache. Und der wichtigste Teil dieser nonverbalen Kommunikation passiert in unserem Gesicht. Deshalb liebt es dein Baby, dein Gesicht anzuschauen – denn dein Kleiner sucht darin nach emotionalen Informationen. Das ganze erste Babyjahr übt dein Kind also schon Empathie jedes Mal wenn er dein Gesicht beobachtet. Deshalb ist es so wichtig, dass du viel mit deinem Mini sprichst – und das nicht neben bei, sondern bewusst, in Ruhe und mit Augenkontakt. Aber auch später könnt ihr diese Fähigkeit immer wieder üben. Zum Beispiel indem ihr euch Kinderbücher anschaut und anhand der Bilder überlegt, wie sich gerade das die Helden dieses Buches fühlen. Wir spielen dieses Spiel sogar im echten Leben und mit echten „Helden“ des Alltags. Meine Minis beobachten gerne andere Menschen in der Bahn und wir überlegen dann gemeinsam, ob der Mensch gerade glücklich, traurig oder nachdenklich und warum.
Tipp 5: Ein Musikinstrument erlernen
Wir Menschen sprechen nicht nur über Worte, sondern auch über Gestik, Mimik, Körpersprache. Und der wichtigste Teil dieser nonverbalen Kommunikation passiert in unserem Gesicht. Deshalb liebt es dein Baby, dein Gesicht anzuschauen – denn dein Kleiner sucht darin nach emotionalen Informationen. Das ganze erste Babyjahr übt dein Kind also schon Empathie jedes Mal wenn er dein Gesicht beobachtet. Deshalb ist es so wichtig, dass du viel mit deinem Mini sprichst – und das nicht neben bei, sondern bewusst, in Ruhe und mit Augenkontakt. Aber auch später könnt ihr diese Fähigkeit immer wieder üben. Zum Beispiel indem ihr euch Kinderbücher anschaut und anhand der Bilder überlegt, wie sich gerade das die Helden dieses Buches fühlen. Wir spielen dieses Spiel aber auch gerne im Alltag. Meine Minis beobachten gerne andere Menschen in der Bahn, auf der Straße, auf dem Spielplatz – und wir überlegen dann gemeinsam, ob der Mensch gerade glücklich, traurig oder nachdenklich und warum.

Um es mit Ellen DeGeneres zu sagen: „Be kind to one another“! Und dann werden unser aller Kinder glücklich – und auch noch ganz nebenbei smart und erfolgreich.
Love & Hugs,
Ana




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