3 easy Hacks für ein entspanntes Familienleben in der Corona-Quarantäne

  • Ana 

Die NASA hat für ihre Kosmonauten eine extra Trainingseinheit, bei der die zukünftigen Astronauten das Zusammenleben auf engstem Raum trainieren. Wir haben von Corona die Bootcamp-Version verpasst bekommen und müssen in extra kurzer Zeit lernen, auf engem Raum zu arbeiten, zu spielen, zu leben – und das wichtigste: mit einander 24/7 auszukommen. Wir zeigen dir in diesem Artikel 3 super simple Tipps, wie ihr die nächste Woche mehr Entspannung in euer Familienleben bringt.

Corona Quarantäne Woche 1: Wir entschleunigen

Die erste Woche der Corona Quarantäne war ja noch irgendwie ganz nett. Natürlich war es ungewohnt, nicht mehr unseren üblichen Tagesablauf zu haben – aber irgendwie hat uns diese ganze „Wir bleiben zu Hause“ –Aktion auch ein wenig entschleunigt.  Wir mussten nicht mehr von Termin zu Termin hetzten und die Kinder fanden es mega endlich so viel Zeit mit Mama und Papa verbringen zu können.

Ok – wir konnten nur mit halber Arbeitskraft unsere Aufgaben erledigen. Aber, common! Home-Office, Home-Kita, Home-Wahnsinn: An dieses Abenteuer mussten wir uns doch erst einmal gewöhnen. Und Woche zwei wird bestimmt besser werden – dachten wir….

Corona Quarantäne Woche 2: Die (An) Spannung steigt

Die zweite Woche kam – und die Stimmung wurde schon etwas angespannter. Die Kinder wollten endlich wieder auf den Spielplatz, zu ihren Freunden und vielleicht sogar in den Kindergarten. Zum zehnten Mal in den Wald zu gehen, fanden sie nicht mehr spannend. Wir dagegen wollten endlich unsere Arbeit im Home-Office erledigen – und das am liebsten ohne die Geschwister daran hindern zu müssen, sich gegenseitig die Augen auszukratzen.

Corona Quarantäne Woche 3: BAAAAAAAAAAM – Lagerkoller

Und nun ist die dritte Corona-Woche da und mit ihr schleicht sich so langsam der Lagerkoller in unser zu Hause. Die Kinder sind quengelig, die Mom ist gereizt, der Dad ist genervt: BAAAAAMMM! Explosionsgefahr! Und immer noch mindestens zwei ein halb Wochen vor uns.

Damit in eurer Familie bald wieder Peace, Joy und Pancakes herrschen, haben wir für euch im nächsten Abschnitt drei super simple Tipps, die ihr sofort umsetzen könnt. Los geht’s !

3 Tipps für eine bessere Stimmung in der Corona Quarantäne

TIPP 1: Schafft einen neuen Familien-Flow

Aufstehen, Kindergarten, Büro, Einkaufen, Abendessen, Schlafenszeit ist nicht mehr! Ein neuer Ablauf, ein neuer Flow muss her. Und den bestimmt ihr am besten zusammen mit euren Kindern. Ja, sogar die Mini-Dreijährigen dürfen auch ihr Wörtchen mitreden.

Die meisten Kinder lieben Routine und ähnliche Abläufe, weil sie ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Orientierung geben. Probier es mal aus und teste, ob eine immer gleiche Routine dein Kind entspannt oder stresst. Ein super Orientierungspunkt ist der Tagesablauf in eurem Kindergarten oder bei eurer Tagesmutter. Natürlich verlangt niemand von dir, dass du diesen KiTa-Flow super pedantisch befolgst. Aber ein paar Eckpunkte darfst du dir gerne klauen.

Am besten definiert ihr nicht nur euren Tages-Flow, sondern gleich auch eure neue Wochenroutine. Wann wollt ihr einen Ausflug in den Wald machen? Wann wollt ihr einen Videochat mit Oma machen und wann wird Mom zur Ballett-Lehrerin und Dad zum Mini-Turnen-Instructor.

Malt euren neuen Wir-bleiben-zu-Hause-Flow auf ein großes Blatt Papier – so kann Mini auch immer mal wieder selbst auf den Plan schauen und neugierig spickeln, was als nächstes kommt.

TIPP 2: Überdenkt alte Regeln

Corona-Quarantäne ist eine Ausnahmensituation. Und Ausnahmesituationen sind perfekt dafür geeignet, um alte Regeln zu überdenken, zu lockern oder ganz abzuschaffen.

In meiner kleinen Family haben wir zum Beispiel unsere „No-Screens“-Politik komplett überdacht. Die Kinder hatten vor Corona etwa zwei Mal die Woche 20 Min Screen Zeit: Ob sie nun einen Trickfilm angeschaut haben, auf dem Tablet gemalt haben oder mit dem Smart Phone Fotos machen wollten – mehr als insgesamt 40 Minuten pro Woche mit einem Screen war nicht drin.

In der Corona Quarantäne gebe ich ihnen 20 Minuten pro Tag, die sie für einen Trickfilm in ihrer zweiten Muttersprache nutzen könne oder zum Zeichnen und Fotografieren. Und dann dürfen sie auch noch jeden Tag mit einer Freundin, ihrer Cousine oder mit Oma per Video quatschen – auch etwas was wir vor Corona kaum via Smart Phone gemacht haben.

Wäre es besser, wenn wir komplett ohne Trickfilme und Smart Phones auskommen würden? Vielleicht… Aber in so angespannten Zeiten dürfen wir Eltern ein oder zwei Regeln auch mal etwas lockerer sehen.

TIPP 3: Steigert euren Happyness-Faktor durch Bilder

Weißt du, wer mich auf diesen Hack gebracht hat? Meine Vierjährige! Sie hat mich die ersten beiden Quarantäne-Wochen immer wieder gezwungen ALLE unsere Alben herauszuholen und wollte immer wieder Fotos von fröhlichen Ausflügen, entspannten Urlauben und ihren lieben Freundinnen sehen. Und irgendwann ist mir klar geworden: Mein schlaues Kind nutzt ganz intuitiv für sich die Macht der Bilder.

Denn Bilder beeinflussen direkt unsere Stimmung! Unser Gehirn speichert nämlich Erfahrungen in Bilder und schüttet entsprechende Hormone aus, wenn das Bild wieder auftaucht. Nutze diesen Faktor also in der Corona-Quarantäne für dich!

  • Du kannst mit deinem Kind zusammen ein paar schöne Erinnerungsfotos aussuchen, einrahmen und in Kiddys Zimmer aufhängen.
  • Oder bastelt ein Foto-Album mit all euren Lieblingsfotos.
  • Druck Fotos von den Freunden deines Kindes aus und macht eine lustige Collage, die ihr dann in Minis Zimmer zusammen aufhängen könnt.

So, dass waren unsere drei super simple Hacks für etwas mehr Entspannung in eurer Familien-Quarantäne.

Und was macht ihr, damit die Atmosphäre zu Hause – trotz Corona – schön entspannt bleibt? Teile deine Tipps mit uns und den anderen KiddyRocks Moms! …und Dads natürlich auch.

Ihr rockt!

Eure Ana

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